„Wir wollen uns breiter aufzustellen und in verschiedenen Bereichen eine führende Rolle einnehmen.“

„Vom Kilowatt zum Kilometer“ ist das Motto von Melanie Jessen, Geschäftsführerin der GP JOULE Hydrogen GmbH. Nicht nur im Bereich Industrie, sondern auch im Mobilitätssektor sieht sie für grünen Wasserstoff noch bisher brachliegendes Potenzial.
„Wenn wir 2035 eine florierende Infrastruktur haben, dann haben wir viel erreicht“

Mehr Mut, um Innovationen voranzutreiben, das wünscht sich Dr. Ralf Tschullik, Geschäftsführer des IWEN Instituts in Rostock. Er sieht große Chancen für den Wasserstoff-Standort Norddeutschland.
10. Veranstaltung der Reihe „60 Minuten, 3 Themen\“

Im Rahmen der Fortführung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie fand am 17.06.2024 unsere 10. Veranstaltung der Reihe „60 Minuten, 3 Themen“ statt. Vier Referierende haben ihre Themen und Projekte rund um das Thema Wasserstoffwirtschaft vorgestellt. Die Präsentationen zur Veranstaltung am 17. Juni 2024 finden Sie hier: 1. Transformationskosten Netzausbau – was kostet die Verteilung klimaneutraler Moleküle und wer braucht sie?; Vortragender: Tilman Wilhelm (DVGW) 2. H2vorOrt, Vortragender: Dr.-Ing. Volker Bartsch (DVGW) 3. Versteigerung von Überschussstrom nach § 13k EnWG „Nutzen statt Abregeln“, Vortragenden: Sean Turner (TenneT) und Benjamin de Boissezon (50Hertz) 4. NdWS Handlungsfelder, Vortragende: Vladana Dethloff Jolunic (NDWS) Fragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung gerne an:Lars.Bobzien@mw.niedersachsen.de
Zukunft gestalten: 4. Dialogforum Fachkräfte in der Wasserstoffwirtschaft
Am 27. Mai 2024 versammelten sich Expert:innen, Forschende und Industrievertreter:innen an der Fachhochschule Westküste in Heide (Schleswig-Holstein) zum „4. Dialogforum Fachkräfte in der Wasserstoffwirtschaft“. Ein zentrales Thema der Norddeutschen Wasserstoffstrategie wurde hier in praxisnahen Diskussionen und Vorträgen aufgegriffen, die nicht nur den aktuellen Stand der Forschung beleuchteten, sondern auch wegweisende Ansätze für die Bildung und Fachkräftesicherung in Norddeutschland skizzierten. Vom Betrieb zur Hochschule – Ein Tag im Zeichen des Wasserstoffs Der Tag begann mit einer Betriebsführung bei H2 Core Systems in Heide, die den Teilnehmenden Einblicke in die fortschrittlichen Technologien und Prozesse der all-in-one-Wasserstoffproduktion gewährte. Zurück an der Fachhochschule Westküste eröffneten Prof. Dr. Anja Wollesen und der Landtagsabgeordnete Andreas Hein aus Schleswig-Holstein den Konferenzteil mit Grußworten, die die essentielle Rolle von Bildung und regionaler Wirtschaftsentwicklung für die Wasserstoffwirtschaft hervorhoben. Sie betonten, wie wichtig es ist, Einstellungen und Werte in die Bildungsprozesse zu integrieren, um nicht nur Fachwissen, sondern auch eine eine innovative und nachhaltige Kultur zu fördern. Wissenschaft und Praxis eng verzahnt Etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten den Fachvorträgen von Wissenschaftler:innen, die ihre aktuellsten Befunde zur Fachkräftethematik und aktuelle Projekte präsentierten, darunter Prof. Axel Grimm, Lena Thiessen und Telsche Nielsen. Aus der Praxis berichteten Jan Heinze, Nicolas Gropengießer und Sönke Laatz, aus der Industrieperspektive, wie Unternehmen sich auf die Herausforderungen und Chancen der Wasserstofftechnologien einstellen. In interaktiven Arbeitsgruppen erarbeiteten die Teilnehmenden später konkrete Maßnahmen zur Sicherung von Fachkräften für die wachsende Wasserstoffwirtschaft. Dieser partizipative Ansatz unterstreicht die Notwendigkeit von kollaborativen Strategien zur Lösung der aktuellen Fachkräftemangellage. Abschlussdiskussion und Quintessenz Die Veranstaltung wurde mit einer Podiumsdiskussion abgerundet, bei der Bianca Somnitz, Bente Jacobsen, Jürgen Evers und Ulf Joergensen die Notwendigkeit diskutierten, bestehende Berufsbilder anzupassen und individuell zugeschnittene Weiterbildungen zu fördern. Einigkeit herrschte darüber, dass keine neuen Ausbildungsberufe geschaffen, sondern bestehende qualifiziert erweitert werden sollten, um den spezifischen Anforderungen der Wasserstofftechnologie gerecht zu werden. Ein Blick nach vorne Die Tagung zeigte deutlich, dass die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft eng mit der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte verknüpft ist. Bildungsträger sind aufgerufen, nicht nur Wissen, sondern auch Handlungskompetenzen zu vermitteln, die junge Menschen befähigen, aktiv an der Gestaltung der Energiewende mitzuwirken. Ein herzlicher Dank geht an alle Organisator:innen und Unterstützer:innen des Forums, insbesondere an Sebastian Wirth und das Team des HY.SH Landeskompetenzzentrums. Auch das Organisationsteam der FH Westküste, angeführt von Lena Thiessen und Kaya Pohl, verdient besondere Anerkennung für die nahtlose Durchführung dieser wichtigen Initiative. Das 4. Dialogforum Fachkräfte der NDWS hat bestätigt, dass die Wasserstoffwirtschaft nicht nur technologische, sondern auch bildungsbezogene Innovationen braucht, um ihr volles Potenzial entfalten zu können. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die vorgestellten Ideen und Konzepte in den kommenden Jahren materialisieren werden. Text: Lisa Kauke Bilde: Lena Thiessen/FH Westküste
Wasserstoff im Norden: Wir sichern die Infrastruktur für Morgen

Unter diesem Motto trafen sich gestern in Berlin Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft der norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Auf Einladung von Tobias Goldschmidt, Schleswig-Holsteins Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, kamen die Teilnehmenden in der Landesvertretung Schleswig-Holstein zusammen, um die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der grünen Wasserstoffinfrastruktur zu diskutieren.
Jetzt anmelden: 4. Dialogforum Fachkräfte Wasserstoff

In den letzten Jahren wurde das Dialogforum Fachkräfte Wasserstoff in Lingen (2021 online), Salzgitter (2022 hybrid) und Bremen (2023 vor Ort) veranstaltet. Nun wird es dieses Jahr gemeinsam vom Handlungsfeld 4 der Norddeutschen Wasserstoffstrategie und der Fachschule Westküste in Heide organisiert. Wasserstoff gilt als ein vielversprechender Energieträger der Zukunft und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umstellung auf nachhaltige Energiequellen. Die norddeutschen Bundesländer tragen hierbei aufgrund der hohen EE-Strom-verfügbarkeit und den verfügbaren Untergrundspeicherpotenzialen eine besondere Verantwortung. Bereits heute befinden sich in Norddeutschland einige Projekte zum Bau von Großelektrolyseuren und zur Umrüstung von Kavernenspeichern in der Umsetzung. Um den Wasserstoff-Hochlauf erfolgreich herbei zu führen, braucht es jedoch hochqualifizierte Fachkräfte, die über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen. Hier bedarf es praxistauglicher Initiativen und Lösungen zur Gewinnung, Bildung und Bindung von Fachkräften in der Wasserstoffwirtschaft.
„Gerade im Schwerlastverkehr ist Wasserstoff eine sehr interessante Alternative“

Ariane-Raketen starten schon seit Jahrzehnten mit Wasserstoff ins Weltall. Lässt sich das Wissen um die sichere Nutzung des Energieträgers auch für andere Branchen nutzen? Auf diese Frage hat Marie-Sophie Nizou von der ArianeGroup Antworten.
Save the Date: 4. Dialogforum Fachkräfte Wasserstoff

Reden wir über die Kompetenzen von Menschen, die die Wasserstoffwirtschaft bewegen Wasserstoff gilt als ein vielversprechender Energieträger der Zukunft und spielt eine entscheidende Rolle bei der Umstellung auf nachhaltige Energiequellen. Die norddeutschen Bundesländer haben im Rahmen ihrer Norddeutschen Wasserstoffstrategie eine besondere Verantwortung dafür übernommen.
Siebte Veranstaltung „60 Minuten / 3 Themen“

Im Rahmen der Fortführung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie bieten wir einen weiteren Termin unserer Reihe „60 Minuten, 3 Themen“ an. Drei Referierende werden ihre Themen und Projekte rund um das Thema Wasserstoffwirtschaft in jeweils 20 Minuten vorstellen und mit interessierten Teilnehmer:innen diskutieren. Die Präsentationen zur Veranstaltung am 15. Januar 2024 finden Sie hier: Logistische Voraussetzungen für Wasserstoff-Importterminals; Monja Grote, Hamburger Hafen und Logistik AG Politischer Kontext zu H2-Importen in Deutschland und der EU; Benita Stalmann, Public Affairs cruh21 GmbH Fragen oder Anmerkungen zur Veranstaltung gerne an: Lars.Bobzien@mw.niedersachsen.de
„Beim Thema Wasserstoff müssen wir alle an einem Strang ziehen“

Ein wichtiger Baustein für die klimaneutrale Zukunft Bremens und der Blick um die halbe Welt auf einen technischen Durchbruch im Bereich der Elektrolyse – Dr. Torben Stührmann von der Universität Bremen schaut von berufs wegen weit in die Zukunft und sieht viel Potenzial für Wasserstoff.