Norddeutsche Wasserstoffstrategie

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Warum gibt es die Norddeutsche Wasserstoffstrategie?

Eine gesunde Umwelt und saubere Luft sind wichtig für Menschen und Tiere. Deshalb ist es wichtig, dass zum Beispiel die Herstellung von Dingen, die wir im täglichen Leben brauchen, die Umwelt nicht schädigt. Das klappt aber noch nicht immer. Denn dabei entsteht oft Kohlendioxid (CO₂). Es bleibt beim Verbrennen von Kohle, Erdgas und Erdöl übrig, zum Beispiel bei der Produktion von Chemikalien oder Autos. Das ist schlecht für die Umwelt und für das Klima. Deshalb versuchen wir, Kohlendioxid zu reduzieren. Grüner Wasserstoff hilft dabei. Allerdings gibt es grünen Wasserstoff noch nicht in ausreichender Menge. Darum haben sich die fünf Bundesländer in Norddeutschland zusammengeschlossen. Sie wollen gemeinsam mehr Wasserstoff herstellen und nutzen.

Was ist Wasserstoff?

Wasserstoff ist ein Gas. Es ist farblos und leicht. Wasserstoff kann überschüssigen Strom speichern und weitergeben. Das ist wichtig für Zeiten, in denen der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. 

Wasserstoff kann man auch in Lastwagen, Schiffen und Flugzeugen in Strom umwandeln. Beim Umwandeln von Wasserstoff in Strom kommt nur Wasser raus. Das ist gut für die Umwelt.

Warum ist Wasserstoff wichtig?

Wasserstoff hilft, schädliche Gase wie Kohlendioxid zu reduzieren. Wenn man Wasserstoff aus Wind und Sonne herstellt, nennt man ihn „grüner Wasserstoff“. Denn er kommt aus der Natur. Auch wenn Wasserstoff nicht immer „grün“ ist, ist er gut für die Umwelt.

Was macht Norddeutschland mit Wasserstoff?

Norddeutschland hat 5 Bundesländer: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Sie haben viel Wind und Platz für Windräder. Damit kann Energie aus der Natur gewonnen werden. Diese grüne Energie ist die Basis für grünen Wasserstoff. 

Außerdem gibt es in Norddeutschland große Häfen. Dort kann Wasserstoff gelagert und transportiert werden.

Es gibt auch ein großes Netz an Leitungen, über die Wasserstoff verteilt werden kann.

Unser Ziel: Wir wollen das Klima verbessern und die Umwelt schützen

Was passiert als Nächstes?

Norddeutschland plant neue Projekte für Wasserstoff. Es gibt zum Beispiel Forschungsgruppen, die darüber nachdenken, was man mit Wasserstoff noch alles machen kann.

In den nächsten zehn Jahren soll grüner Wasserstoff an so vielen Stellen wie möglich eingesetzt werden. Dafür muss vor allem mehr Wasserstoff hergestellt werden. Das macht man in kleinen und großen Elektrolyseure. So heißen Wasserstoff-Kraftwerke. 

Der Wasserstoff muss dann verteilt werden. Dafür braucht man unter anderem Leitungen. Das nennt man Infrastruktur. Zur Infrastruktur gehören auch Speicher, in denen Wasserstoff gelagert werden kann. 

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einfuhr von Wasserstoff aus anderen Ländern, solange hier in Deutschland nicht genug hergestellt werden kann. All das ist geplant, um Industrieunternehmen zu versorgen, die Wasserstoff für die Herstellung ihrer Produkte nutzen. Dazu gehören Stahl, Kupfer oder Chemikalien.

Auf dieser Internetseite finden sich alle wichtige Informationen zum Plan der norddeutschen Bundesländer.