Einen Schritt voraus: Die Region versteht sich innerhalb Deutschlands als treibende Kraft im Bereich erneuerbarer Energien und hat schon früh eine Vorreiterrolle beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft übernommen. Noch vor der nationalen Wasserstoffstrategie des Bundes haben Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein 2019 gemeinsam die Norddeutsche Wasserstoffstrategie verabschiedet. Inzwischen wurden die Ziele überarbeitet und die Maßnahmen aktualisiert.
Entstanden ist die Norddeutsche Wasserstoffstrategie dank der engagierten Mitarbeit von Expertinnen und Experten aus Unternehmen und Wissenschaft. Auch bei der Umsetzung der strategischen Ziele sind zahlreiche norddeutsche Wasserstoffakteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik mit an Bord. Eine maßgebliche Rolle spielt dabei die länderübergreifende ministerielle „Norddeutsche Koordinierungsgruppe Wasserstoff“.
Gegenwärtig besteht die Gruppe aus folgenden Personen (Stand Dezember 2024):
Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein
Freie Hansestadt Bremen – Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Die vorliegende Wasserstoffstrategie enthält 7 Ziele für Norddeutschland. So soll bis 2035 in Norddeutschland eine grüne Wasserstoffwirtschaft errichtet sein und eine nahezu vollständige Versorgung aller an grünem Wasserstoff interessierten Abnehmer erfolgen können. In fünf Handlungsfeldern sind erste Umsetzungsschritte und grobe Zeitpläne dargelegt.
Für jedes der Handlungsfelder hat sich eine Arbeitsgruppe aus wasserstoffaffinen Akteuren aus Bereichen wie Wirtschaft, Wissenschaft oder Verbänden aller norddeutschen Länder gefunden. Gesteuert werden die Arbeitsgruppen von Leitungsteams aus dem Kreis dieser Akteure. Begleitet und unterstützt werden die Arbeitsgruppen der Handlungsfelder durch die Ministerielle Koordinierungsgruppe sowie die operative Einheit der NDWS.